Metallkanten entstehen durch das Biegen von Metallstücken oder Blechen entlang gerader Linien. Dieser Prozess verändert dauerhaft die Form des Materials. Beim Abkanten von Blech wird das Material entlang einer Kante gebogen, um rechte Winkel oder Stehfalze zu erzeugen. Diese sind für Abdeckungen, Kappen oder Blechdächer nötig.
Für Werkstücke bis 3000mm Länge steht eine vielfältige Auswahl an Biegewerkzeugen zur Verfügung.
Beim Blechkanten oder Blechbiegen wird aus einem flachen Zuschnitt in wenigen Augenblicken ein Werkstück für die Weiterverarbeitung oder sogar ein fertiges Bauteil aus Stahl. Mit Präzisionsmaschinen lassen sich vielseitige Metallwerkstücke für unterschiedlichste Anwendungsbereiche herstellen. Dabei werden relevante Maße und Winkel voreingestellt, um identische Werkstücke zu produzieren. Ein Beispiel ist die Herstellung von Profilen und Blechkantteilen durch präzise Biegeumformung. Wenn ein Blech am Rand im 90°-Winkel gebogen wird, entsteht eine sogenannte Stehfalz. Eine 180°-Biegung wird als Umschlag, Doppelung oder Falz bezeichnet. Auch Rohre können im Metallbereich auf diese Weise in die gewünschte Form gebracht werden. Mit den geeigneten Maschinen und fachgerechter Vorbehandlung lassen sich auch Holz und Kunststoff biegen.
Insgesamt ist das Blechkanten ein wichtiger Schritt in der Metallverarbeitung, um präzise und maßgeschneiderte Werkstücke herzustellen.